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STÄDTEBAU | KÖLN | Am Falkenhorst | Wohnungsbau

  • Städtebaulich-freiraumplanerischer Mehrfachbeauftragung Am Falkenhorst Köln-Porz 
  • Auslober: RBL Projekt Falkenhorst GmbH & Co. KG, Köln 
  • Wettbewerbsbetreuung: STOTTROP STADTPLANUNG Architekten Stadtplaner
Kenndaten

Grundstücksfläche Gesamt: 17.610 m²
BGF Wohnungsbau freifinanziert: 8.905 m²
BGF Wohnungsbau gefördert: 3.551 m²
BGF KiTa: 2.907 m²
BGF Einzelhandel: 1.429 m²

Visualisierung: 3D Darsteller
Mitarbeit: Dirk Thomas | Zafer Bakirci | Asuman Simsek | Kaan Karayel
Projektbeschreibung

Leitidee. Das terrassierte Wohnen eine vertikale grüne Stadt

Städtebau und Leitidee. Die Analyse der, das Grundstück umgebenden, vorhandenen, städtebaulichen Bausteine führt zu einem städtebaulichen Entwurf dessen inhaltliche Komponenten sich der Leitidee einer zukunftsorientierten verdichteten Stadtplanung an den Stadträndern verschreibt. Daraus folgt, dass ein terrassiertes Wohngebäude mit den Gemeinschaftseinrichtungen Kindergarten und Mobilstation und den Gewerbeflächen sowie dem, das Gebäude umschließenden Frei- und Grünraum, einen städtebaulichen Schwerpunkt setzt. Die vorhandenen städtebaulichen Bausteine werden neu integriert und aufgewertet. Der städtebauliche Entwurf besteht aus einer zusammenhängenden Gebäudestruktur die sich nach Westen zu der bestehenden Gebäudezeile öffnet. Durch die Staffelung der Geschosse entsteht eine dynamische Gebäudekubatur die mit der Umgebung korrespondiert, sowohl 3-4 geschossig nach Norden, als auch 8- geschossig nach Westen. Eine dynamische Gebäudekubatur mit unterschiedlichen Gebäudehöhen, die sich zueinander verhalten, wird durch die Terrassierung erreicht. Die Gebäudestruktur verknüpft die Innen- und Außenseite des Gebäudes, Raumkanten vermitteln und akzentuieren. Die Anordnung des Gebäudes sowie die daraus resultierende vielfältige Wohnungstypologie reagiert auf die Schallimissionen und die Belichtung.

Städtebau Verkehr /Erschließung und Freiraum. Die Leitidee für die Nutzung und Gestaltung des Freiraumes ist das Prinzip einer multifunktionalen gleichberechtigten Fläche, durch die Innen und Außen sowie alle Funktionen miteinander verbunden werden. Durch die zweigeschossigen Durchgänge auf allen Gebäudeseiten wird der Innen- und Außenraum verbunden. Die Erschließung für Fußgänger und Radfahrer, MIV, Anlieferung und Busverkehr, erfolgt auf einer als „Shared Space“ gestalteten Fläche, somit ist eine Befahrbarkeit von allen Seiten möglich. Im Süd-Osten ist der Verteilungspunkt für den motorisierten Verkehr mit der Erschließung der Tiefgarage und der Mobilstation, sowie der Anlieferung des Gewerbes. Die Erschließung der Kita sowie der Hol- und Bringverkehr erfolgt von diesem Verteilungspunkt. Die anderen Bereiche sind verkehrsfrei /- beruhigt. Die östlich verlaufende Erschließung ist nur für den Busverkehr, die Versorgungsfahrzeuge sowie die Besucherparkplätze vorgesehen, der MIV wird direkt in die TG geleitet. Die Verbindung zwischen der bestehenden und der neuen Bebauung wird durch den öffentlichen Kinderspielplatz hergestellt. Das Konzept eines hierarchielosen Freiraumes auf dem die Verkehrsflächen, die Grünflächen, die privaten Freiflächen und die privaten Kinderspielflächen mühelos nebeneinander existieren versucht den öffentlichen Raum zu definieren.

Städtebau und Architektur. Die Gebäudetypologie der Terrassierung ermöglicht unterschiedliche Erschließungsformen sowie verschiedene Grundrisstypologien durch die eine Durchmischung hergestellt werden kann. Als Haus im Haus Prinzip sind im EG zweigeschossige EFH mit individueller Erschließung und in den oberen Geschossen Maisonettewohnungen, Drei –Vierspänner in den Eckbereichen, durchgesteckte Wohnungen an der lärmzugewandten Gebäudeseite möglich.