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NEUBAU | KÖLN | Bürogebäude | Forschungsinstitut StEB

  • NEUBAU | KÖLN | Bürogebäude | Forschungsinstitut StEB
    Neubau, Wettbewerb
  • Auftraggeber: Stadtentwässerungsbetriebe Köln
  • Download: Projekt PDF (2,6 MB)
Kenndaten:

BGF: 3000m2

Entwurf: Ute Piroeth Architektur
Laborplanung: Passau Ingenieure
Neubau Laborgebäude

Städtebau + Kubatur Das Laborgebäude wurde auf der nordöstlichen Grundstücksfläche jenseits der Trübwasserkanäle geplant eine Entscheidung die getroffen wurde um eine Umlegung auszuschließen und den Kanal an der vorhandenen Stelle bestehen zu lassen.
Das Gebäude ist zweigeschossig und besteht den Funktionen entsprechend aus drei Baukörpern. Die einzelnen Funktionen wurden deutlich voneinander getrennt und als einzelne Baukörper ausformuliert. Die Hauptfunktion, das Labor liegt im Erdgeschoss, im Obergeschoss die Sozialräume, die Büros, die Dokumentation sowie die Umkleiden. Nach Norden zum Deichweg ein eigenständiger Baukörper für die betriebstechnischen Anlagen. Um kurze Wege zu den angrenzenden bestehenden Labor- und Büroeinrichtungen zu gewährleisten wurde die zentrale Probenannahme einschließlich der Nachtanlieferung und der schwarzen Erschließung des Obergeschosses an der Süd- West Seite gegenüber dem bestehenden Laborgebäude angeordnet. Die Neutralisationsanlage sowie der Hausanschluss sind in einer Teilunterkellerung von 40 qm untergebracht.

Fassade: Der Gebäudebestimmung als Labor entsprechend wurde als strukturierendes Fassadenmotiv das Sechseck gemäß dessen Benutzung als Skelettformel zur einfachen graphischen Beschreibung chemischer Substanzen gewählt. Durch die drei Baukörper erhält das Gebäude eine Strukturierung und eine skulpturale Anmutung. Alle Baukörper erhalten vorgehängte Betonfertigelemente das Material ist sind somit grundsätzlich gleich und damit verbindend.

Die Fassaden der Baukörper unterscheiden sich jedoch in der Oberflächenstruktur, Matrizen mit unterschiedlichen Variationen der Skelettformel strukturieren die Oberflächen und die Baukörper als Ornament.Die Fertigteile sind in verschiedenen Graustufen eingefärbt und tragen neben der unterschiedlichen Oberflächenbehandlung zur weiteren Differenzierung der Fassaden bei. Oberflächen der Matrizen unterschiedliche Ornamentstrukturen, in Abhängigkeit der notwendigen Öffnungen ein jeweils anderes Modulmaß der Sechsecke gewählt.

  • Fassade EG : Pigmentierung dunkel anthrazit, Oberfläche mit Wachs glänzend poliert Fugen zwischen den Sechseckflächen negativ
  • Fassade OG Büro: Pigmentierung hell- anthrazit, Oberfläche gestockt, Fugen erhabend schräg ansteigend
  • Fassade OG Technik: Pigmentierung grünlich hellgrau, Oberfläche gesandstrahlt, Fugen positiv
Die südlichen Fensteröffnungen erhalten einen außen liegenden Sonnenschutz.